Vata-Typ: Ernährung nach Ayurveda

Manchmal kann ein Vata-Typ alle Speisen gut verdauen, doch oft leidet er auch unter Blähungen und kolikartigen Verdauungsbeschwerden. Spätestens wenn ein Mensch mit einem hohen Vata-Anteil in inneren Stress kommt oder sich in einer fremden Umgebung befindet, reagiert er mit Verstopfung und Völlegefühl. Um dem wechselhaften Vata-Stoffwechsel mehr Stabilität zu verleihen, sollten betroffene Menschen auf eine ruhige und regelmäßige Lebensführung achten. Eine harmonische und liebevolle Umgebung und eine bewusste Haltung während des Essens sorgen für eine geregelte Verdauung.

Leichte Küche, warme Speisen

Vata-dominierte Menschen frieren leicht und haben einen empfindlichen Darm. Hier helfen leicht verdauliche und wärmende Speisen, wie saftig gekochte Gemüseeintöpfe mit Reis oder Hafer, sämige Cremesuppen und etwas warme Milch mit Muskat vor dem Schlafengehen. Der Genuss überreicher und zerkochter Nahrung, schwer verdaulicher Nahrungsmittel (wie z.B. Hülsenfrüchte, Paprika, Kohl und Pilze), kalte Speisen und Getränke, eine unregelmäßige Lebensführung, und längeres Fasten sollten bei einem starken oder gestörten Vata-System gemieden werden.

Viele Vata-Störungen machen sich besonders im Winter bemerkbar: eine labile Gesundheit, innere Schwäche und das Gefühl von ausgelaugt sein, trockene und spröde Haut. Kaltgepresste Öle und Butterfett in den Speisen, Gewürze wie Anis, Zimt und Ingwer und regelmäßige Massagen mit Sesamöl helfen hier, das erhöhte Vata zu dämpfen und den Körper in sein natürliches Gleichgewicht zurückzuführen.

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5 Tipps für die Ernährung bei Vata-Störungen

    Vata reagiert schnell auf Kälte, Wind, Unruhe und mentale Überlastung. Wir werden innerlich unruhig, können uns weniger gut konzentrieren und sind schneller müde und erschöpft. Körperlich zeigt sich das erhöhte Vata durch trockene Haut, Bauchkrämpfe und Verstopfung, die Gelenke knacken oder das Immunsystem wird schwächer. Auch brüchige Fingernägel, Ohrgeräusche, häufige Kopfschmerzen und ein unruhiger Schlaf zeigen als Vorboten, dass wir auf dem besten Wege sind, eine „echte“ Vata-Störung zu entwickeln.
    Was jetzt gut tut? Alles, was dem Leben Struktur und Rhythmus gibt, und die innere Unruhe ausgleicht.

  1. Gewöhne dir einen gleichmäßigen und harmonischen Lebensrhythmus an und pflegen deine Gewohnheiten.

  2. Iss drei regelmäßige, liebevoll zubereitete und gekochte Mahlzeiten am Tag.

  3. Vermeide alle kalten, blähenden, und schwer verdauliche Speisen wie Kohl, Paprika, Pilze, Hülsenfrüchte und Rohkost, insbesondere nach 16.00 Uhr.

  4. Gehe früh schlafen und massiere dir vorher die Füße mit Sesamöl ein.

  5. Habe Vertrauen in deine eigene Kraft und finde Ruhe in dir selbst.

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Ayurveda-Ernährung für den Vata-Typ

Was gehört in den Vata-Ernährungsplan?

Ein gesunder Mensch darf alles essen – und doch, gibt es aus ayurvedischer Sicht einige Lebensmittel, die besonders empfehlenswert sind, wenn du ein Vata-Typ bist oder dein Vata-Dosha ausgleichen möchtest. Die folgende Tabelle gibt dir eine Übersicht.

 

Früchte Datteln, Rosinen, Trauben, Feigen
Gemüse Blattgemüse, Kürbis, Zucchini, Schlangengurke, Süßkartoffel
Getreide Gerste, Weizen, Reis
Hülsenfrüchte Mungobohnen, rote Linsen
Nüsse Mandeln, Walnüsse
Öle und Fette Ghee, Butter, Sesamöl
Gewürze Ajwain, Asafoetida, Rosmarin, Bockshornkleesamen, Ingwer
Sonstiges Milch, Honig, ayurvedische Buttermilch

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